FV Rot-Weiß Olbersdorf 5 - 4 TSV 1890 Ruppersdorf

Informationen

Spieldatum:
Sonntag, 20. November 2011
Beginn des Spiels:
14:00 Uhr

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Startaufstellung

Torwart
Feldspieler(in)

Auswechslungen

Ereignisse

Zeit Ereignis
86TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Olbersdorf
86VorlagenFV Rot-Weiß Olbersdorf Vorlagen - Olbersdorf
84TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Olbersdorf
84VorlagenFV Rot-Weiß Olbersdorf Vorlagen - Olbersdorf
80TorTSV 1890 Ruppersdorf Tor - Ruppersdorf
74TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Olbersdorf
58TorTSV 1890 Ruppersdorf Tor - Ruppersdorf
50TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Olbersdorf
50VorlagenFV Rot-Weiß Olbersdorf Vorlagen - Olbersdorf
30TorTSV 1890 Ruppersdorf Tor - Ruppersdorf
25TorTSV 1890 Ruppersdorf Tor - Ruppersdorf
15TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Corina Paul
TorFV Rot-Weiß Olbersdorf Tor - Olbersdorf
Ausgewechselt: FV Rot-Weiß Olbersdorf Marcel Scholz (Feldspieler(in))
 Eingewechselt: FV Rot-Weiß Olbersdorf Sabine Thiel (Feldspieler(in)) 

 Zusammenfassung

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Im letzten Saisonspiel des Jahres 2011 hieß der Gegner in Olbersdorf Ruppersdorf. Für die Olbersdorfer Damen hieß es, mit einem Sieg den Abstand zum Tabellenkeller erheblich zu vergrößern und obwohl sich Ruppersdorf einige Chancen ausgerechnet hatte, war RWO der Favorit dieses Spiels.

Mit guten Vorsätzen, nämlich mal nicht die Anfangsphase zu verschlafen und in Rückstand zu geraten, begann RWO das Spiel sehr druckvoll. Die Bemühungen trugen auch schon in der 15. Minute Früchte, als K. Grohmann mit ihrem ersten Saisontor das 1:0 schoß. Dabei zeigte sich, dass ein beherztes Nachsetzen auch zum Erfolg führen kann. Die gegnerische Torfrau und eine Verteidigerin behinderten sich gegenseitig. Völlig unverständlich, dass danach der Spielfaden total verloren ging und die Angriffe eingestellt wurden. Wollte man hier schon das Ergebnis verwalten? Die Folge war, dass Ruppersdorf mutiger wurde und sich das Geschehen zusehends in die Olbersdorfer Hälfte verlagerte. Die Olbersdorfer Defensive, welcher Kommunikation ein Fremdwort zu sein schien, verließ sich immer wieder auf den Anderen. Durch zwei einfache individuelle Fehler lud man den Gegner ein und der bedankte sich mit zwei Toren zum 1:2 (25., 30.), mit denen es auch in die Halbzeitpause ging. Der Olbersdorfer Sturm fand allerdings nach der Führung auch nicht mehr statt.

Nach dem Seitenwechsel verdiente sich der Angriff von RWO auch endlich seinen Namen. Es wurde wieder miteinander Fußball gespielt und in der 50. Min war es G. Kuczyc, die nach Vorarbeit von der unermüdlichen J. Baier zum 2:2 ausgleichen konnte. Zur allgemeinen Beruhigung trug es jedoch nur wenig bei, denn bei den Aktionen unserer Abwehr stockte Trainer und Zuschauern jedesmal der Atem. Unglaublich, wie die eben erkämpfte Führung wieder hergeschenkt wurde. Die heute völlig neben sich stehende Abwehrchefin ging wieder und wieder zu zögerlich zu Werke und dirigierte ihre Abwehr überhaupt nicht. Daher konnte Ruppersdorf wieder einen Ball erkämpfen, der eigentlich nur herausgeschlagen werden mußte. Dann war auch die Torfrau machtlos und wir rannten wieder einem Rückstand hinterher (58.Min). Danach dann eine vielleicht spielentscheidende Szene in der 66. Minute: erneut war die Ruppersdorfer Stürmerin nach haarsträubenden Abstimmungsproblemen frei durch und stand vor der Torfrau, die keinen Schritt entgegen machte. Der stramme Schuß hoch aufs Tor schlug deutlich hörbar gegen Metall und der Ball prallte zurück ins Feld. Zwei Ruppersdorfer Stürmerinnen jubelten recht verhalten und die Abwehr von RWO schlug den Ball erst nach eindringlichem Bitten der Zuschauer aus der Gefahrenzone ins Seitenaus. Der Schiedsrichter entschied danach auf Einwurf. Aufgrund der Unruhe am Spielfeldrand wurde klar, dass der Ball am Knick der mittleren Torstrebe anschlug und somit klar im Tor war. Dies hatten aber einige Zuschauer (inkl. mir) und der Schiedsrichter nicht mitbekommen, da es wie ein Lattenschuß aussah. Erstaunlich und bewundernswert, wie die Ruppersdorfer Spielerinnen und Betreuer danach und nach dem Spiel diese Benachteiligung sportlich hinnahmen. Ein 2:4 Rückstand wäre womöglich eine Vorentscheidung in diesem Spiel gewesen.

Somit blieb RWO aber dran und kämpfte weiter nach vorn. In der 74. Minute dann das 3:3 durch J. Baier, die energisch in Richtung Tor ging. All das verlieh der Abwehr aber keine Sicherheit, dort machte jede weiter ihr Ding und war schon in Adventsstimmung (...ihr Kinderlein öffnet alle Tore...). Der kämpferisch starke Gegner erkannte das natürlich, setzte nach und erzielte in der 80. Min das 3:4. Nur gut, dass sich die Offensive von RWO nicht aufgab und endlich auch körperlich mitzog. Indem die Ruppersdorfer Abwehr unter Druck gesetzt wurde gelang unseren Mädels in der Schlußoffensive durch zwei Tore von G. Kuczyc (84., 86.) jeweils nach Vorarbeit von J. Baier der mehr als glückliche Siegtreffer. Die weiteren Ruppersdorfer Versuche blieben danach erfolglos. So konnten die letzten Minuten unter den tollen Anfeuerungen der frenetischen Olbersdorfer Fans überstanden werden. Einen anderen tollen Schuß von RWO hielt die Ruppersdorfer Torfrau sensationell.

Am Ende stand ein glücklicher Sieg und ein an Abwechslung und Dramatik nicht zu überbietendes Spiel zu Buche. Dieses Match hatte keinen Sieger verdient, ein Remis wäre gerecht gewesen. Wo der Hebel anzusetzen ist, war klar und deutlich auch bereits in den letzten Partien zu sehen. Keiner soll lange Monologe halten und Seitenstechen riskieren. Aber kurze Anweisungen und Zuordnungen können und werden wir verlangen, damit auch der Mitspieler mal weiß, was passiert. Zwei Schweiger als Torwart und Libero sind nicht ausreichend. Auch der körperliche Einsatz ist noch stark ausbaufähig. Es muß sich auch niemand mehr vor einem Punktspiel Gedanken machen, mit wievielen Toren der Gegner vom Platz gefegt wird, manchmal kommt es dann ganz anders...

Olbersdorf überwintert also mit 10 Punkten auf Tabellenplatz 5 und spielt wieder am 25.03.12 in Weißwasser. (P.B.)



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